Einweihung der Kapelle in der Elisabethenschule
Am 19. Mai 2015 fand der Schulgemeindegottesdienst in der Johanneskirche statt, indem es um heilige Orte ging. Orte, markiert von Steinen, Quellen oder Tempeln. Die Schüler sprachen von heiligen Plätzen, die eine Ausstrahlung besitzen, zu welchen sie einen persönlichen Bezug haben.Begleitet wurden sie von der Schulband mit Herrn Krajçoviç und Liedern aus Taizé. Taizé ist ein Ort, ein Treffpunkt, auch für viele unserer Schüler, ein Ort, um zusammen zu kommen, Gott zu begegnen oder einfach mal in sich zu spüren. Die Taizéfahrer vom letzten Jahr stellten sich im Gottesdienst vor und sprachen über die Menschen aus aller Welt. Taizé ein spiritueller Ort, der entschleunigt und die Menschen einander näher bringt. In der Stille lernt man sich kennen. Sie bedankten sich für diese Zeit und gingen näher auf die Bedeutung des Taizékreuzes ein, dass der Förderverein für die neue Kapelle gespendet hat. Sie brachten dieses Taizékreuz in die Kirche, das später in der Kapelle aufgestellt werden sollte und sie an die Zeit in Taizé erinnern soll.
Anschließend fanden sich alle Beteiligten in der Kapelle wieder.Sie lauschen den Klängen von zwei großen Gongs gespielt von Herrn Görlich und Herrn Reichert.
Die Schulleiterin Frau Radeck dankte allen, die sich für die Neugestaltung der Kapelle eingesetzt haben. Besonderer Dank galt Schwester Anne, Dr. Tambour und Herrn Lorenz. Sie verdeutlichte, wie wichtig dieser Raum der Geborgenheit für uns alle, Schüler und Lehrer ist. Eine Ruhezone, ein Schutzraum und Zufluchtsort der Stille in der Elisabethenschule. Schwester Anne verdeutlichte nochmal, wie wichtig die zeitgemäße Renovierung war, eine schülergerechte kleine Kirche zu erschaffen und ging auf die Geschichte der Kapelle ein. Sie alle haben sich lange für die Renovierung der Kapelle eingesetzt und ein Lehrer-, bzw. auch ein Schülerteam waren an der Renovierung mit vielen eigenen Ideen beteiligt. Ideen von Lehmputz an den Wänden, die unsere „Erde“ widerspiegeln, die quadratischen Wand- bzw. Lichtschächte und die Wandnische, ein Tabernakel, ausgeleuchtet mit rotem Licht, wurden in der neuen Kapelle umgesetzt.
Herr Dr. Tambour unterstrich mit seinem Hinweis die Dreifaltigkeit Gottes und erläuterte das Triptychon mit dem Plexiglas-Altar.
Das blaue Triptychon, in dem sich in der Mitte ein“ Lichtkreuz“ befindet (die Sichtweise ist dabei wichtig), wurde von Frau Dömel und Herrn Görlich entworfen. Es ist ein wunderschöner Blickpunkt, wie ein Tor, das den Weg in und durch den Himmel weist. Die gesamte Atmosphäre lädt den Besucher zum meditieren und ausruhen ein, ein ganz besonderer spiritueller Ort!