Kenia–AG informiert: Die nächste Keniareise steht vor der Tür!

Und wieder mache ich mich auf, die Kinder der St. Francis of Assisi School und die Jungen des Waisenheims vom Caring Place zu besuchen. Sind mir diese Menschen, die dortigen Ordensschwestern und alle ihre Betreuer/Helfer doch in den letzten 5 Jahren sehr ans Herz gewachsen!

Aber diesmal reise ich nicht allein von unserer Hofheimer Schule, der Eli, zur kenianischen Schule St. Francis;  eine Kollegin, Frau Henrich, wird mich  begleiten. Auch sie unterstützt seit Beginn die Schulpartnerschaft und animiert die Schüler, Briefe zu schreiben, sich für Kenia und die Not der Menschen in Afrika zu interessieren.

Und wie jedes Mal, wenn ich nach Kenia reise, habe ich Geschenke für die dortigen Kinder dabei. Natürlich gibt es wieder Briefe der deutschen „pen friends“, aber auch 400 selbstgebastelte Loom-Bänder werden wir in unseren Koffern mitnehmen. Das zweite Gepäckstück füllen diesmal Bettlaken für das Waisenheim. Jeder Junge soll ein neues, gut erhaltenes Laken für sein Bett erhalten. Dann gibt es noch ein wenig Platz für Bälle und kleine Puppen. Und natürlich viele, viele Grüße aus Hofheim!

In meiner Kenia-AG erlebe ich immer wieder, wie sehr sich unsere deutschen Schüler für das recht einfache Leben der kenianischen Kinder interessieren und dies unbedingt verbessern wollen. Am liebsten würden sie alle in einem der beiden Koffer mitfliegen!

Doch möchte ich an dieser Stelle auch einmal erwähnen, dass die Reise in das ostafrikanische Land nie ganz ungefährlich ist, mein Mann jedes Mal die Luft anhält und auch ich mich immer wieder neu auf das dortige Leben einstellen und einlassen muss.

Noch viel schwerer ist es dann, wenn ich nach Deutschland zurückkehre, in unsere hektische, sehr wettbewerbsbetonte Gesellschaft., in der viel zu wenig Zeit bleibt für das wirklich Wichtige im Leben.

Die grundlegenden Werte: Liebe, Respekt, Freundschaft, gemeinsames Lachen, Geben/Teilen und das Miteinander im Gebet  sind uns hier sehr verloren gegangen. In Kenia, bei den dortigen Dernbacher Schwestern, erlebe ich diese Werte jedes Mal aufs Neue. Und das ist ganz wunderbar!

Darum mache ich mich wieder auf den Weg nach Mitunguu zu meinen kenianischen Freunden…

Bis bald aus Kenia

Simone Monthuley (verantwortlich für die Kenia-AG)