Perspektivwechsel in der Adventzeit
Das Jahr neigt sich langsam seinem Ende zu. Für uns als Schule war es ein ereignisreiches, volles und abwechslungsreiches Jahr, in welchem wir unsere Wurzeln gefeiert und unseren Traditionen gedacht haben.
In einer sich drehenden Welt, die unaufhaltsam ihre Geschwindigkeit erhöht, halten wir als Schule immer wieder einen Moment an und geben Gelegenheit zur inneren Sammlung – sei es im morgendlichen Gebet, in der Stube oder wie heute im gemeinsam gefeierten lebendigen Adventskalender der Johannesgemeinde, von dem wir ein Teil waren.
Frau Schaller machte alle Anwesenden auf ihre liebevolle, ruhige Art darauf aufmerksam, dass nur ein Perspektivwechsel nötig ist, um z.B. unnötige Wartezeit in wertvolle Zeit verwandeln zu können oder der uns umgebenden Hektik ein Gegengewicht entgegenzustellen, indem wir – wie heute Abend geschehen – zusammenkommen und einen kleinen Teil ruhiger Lebenszeit miteinander verbringen. Und Herr Dr. Tambour erinnerte uns in seinem Gebet daran, dass wir offenen Herzens dem Anderen, dem Gegenüber, dem Fremden in unserer Mitte begegnen sollten.
Passend zu seinen Worten und zum „Tag der Menschenrechte“ hatten die Schüler der 7c unter Leitung von Frau Möller vor der festlich, bunt geschmückten Cafeteria ein kleines Theaterstück aufgeführt, in welchem sie an den Wert, an die Würde und an die Freiheit eines jeden einzelnen Menschen erinnert haben. Die Aufrichtigkeit und Ernsthaftigkeit der Schüler, mit welchem sie ihr Stück vortrugen, ebenso wie die Aktualität ihrer selbstgeschriebenen Texte, machte deutlich, wie sehr sie sich mit dem Thema auseinandergesetzt hatten.
Im Anschluss gab es noch selbstgebackene Plätzchen und frisch aufgebrühten heißen Tee.